"Ein Kind zu lehren, nicht auf eine Raupe zu treten, 
ist ebenso wertvoll für das Kind wie für die Raupe!"
- Bradley Miller

Ziele und Umsetzung meiner pädagogischen Arbeit

Das Kind im Fokus

So wähle ich Aktionen, Angebote und Spielmaterialien für die Kinder aus. Ein weiterer Aspekt für die Auswahl sind die Interessen der Kinder. Je nach Bedarf bzw. Interesse können daraus auch ganze Projekte entstehen.

Ich begleite die mir anvertrauten Kinder in ihrer Entwicklung. Ich unterstütze die Kinder ihre eigenen Erfahrungen zu machen und in ihrer Selbstständigkeit.

Da jedes Kind ein Individuum mit unterschiedlichen Bedürfnissen ist, ist es mir wichtig, jedes Kind dort abzuholen, wo es gerade steht und es nach seinen Bedürfnissen zu fördern und zu fordern. Zwei Fragen stelle ich mir: „Was braucht das Kind?“ und „Was möchte das Kind?“ 

Hilf mir, es selbst zu tun. 
Zeige mir wie es geht. 
Tu es nicht für mich. 
Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. 
Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengungen zu, denn daraus kann ich lernen."

-Maria Montessori

Die Kinderrechte der UN-Kinderrechtskonvention sind Bestandteil meiner Arbeit mit den Kindern.

Das Recht auf Gleichheit, das Recht auf Gesundheit, das Recht auf Bildung, das Recht auf Privatsphäre, das Recht auf Fürsorge, das Recht auf Meinungsäußerung, das Recht auf Schutz vor Gewalt, das Recht auf Ruhe und Spiel.

Bewegung

Bewegung ist eins der, wie ich finde, grundlegenden Bausteine in der Entwicklung der Kinder.

 

Sie ist wichtig für die Körperwahrnehmung, die Körper- und die Selbsterfahrung, die Sinneswahrnehmung, die Sozial- und die Materialerfahrung.

 

Wenn die Kinder ihren Körper kennenlernen und lernen, was sie können und was sie lernen können, dann gibt es eine gute Grundlage für ein gutes Selbstwertgefühl. Erfolgserlebnisse, wenn nach mehreren Versuchen etwas gelingt, geben ein positives Gefühl. Dieses können die Kinder mit zu anderen Aufgaben und Herausforderungen nehmen.

 

Bewegung ist mit allen Sinnen möglich, wie fühlen sich z.B. verschiedene Untergründe beim Laufen an. Kribbelt es im Bauch, wenn man die Rutsche rutscht oder schaukelt.

 

Auch die Sozialerfahrung ist nicht zu unterschätzen. So nehmen die Kinder in der Bewegung Kontakt zu anderen Kindern auf, lernen Rücksicht nehmen und sich auch, z.B. bei Bewegungsspielen, an Regeln halten.

 

Im Betreuungsalltag mit den Kindern setze ich das Thema Bewegung verschieden um. Es gibt z.B. eine Regenbogenwippe mit Rutschbrett, ein Hüpfpolster, eine Rutsche, eine Wippe, Flusssteine und verschiedene Fahrzeuge im Fuhrpark. Hier spreche ich vor allem die Grobmotorik an. Für die Feinmotorik gibt es u.a. Knete, Spielschaum, Steckspiele und eine Kugelbahn.

 

Ausflüge sind ein fester Bestandteil

 

Von unserem Bienenstock aus, geht es z.B. in den Schwarzwald Zoo, in den Schnee zum Schneemann bauen, auf die umliegenden Spielplätze, auf die Hochburg zum Bauernhof, zum Treffen mit meiner Tagesmutterkollegin „Doro“ und ihren Tageskindern, uvm. Viele Projekte enden auch mit einem passenden Ausflugsziel.

 

Auf unseren Ausflügen animiere ich die Kinder gerne zum Laufen, auch wenn ich für Gefahrenstellen oder auch müde Kinder einen Wagen dabeihabe.

 

"Kullerzeit" in der Sporthalle

 

Einmal wöchentlich gehen die Kullerbienchen und meine Kollegin "Doro" mit ihren Tageskindern zur "Kullerzeit" für 1h in die Altdorfhalle. Hier haben wir noch viel mehr Möglichkeiten Bewegung zu fördern. Wir machen verschiedene Aufbauten, um die Kinder zu fördern und auch zu animieren, Neues zu probieren. Dies ist durch eine Kooperation mit dem Sportverein SG Wasser-Kollmarsreute möglich.

Sprache

Die Sprachentwicklung ist ein weiterer Baustein in der frühkindlichen Entwicklung. Durch meine Fortbildung zur Sprachförderkraft kann ich viele Aspekte mit in die Betreuung einbringen.

Ich begleite meine Handlungen und die der Kinder sprachlich, so z.B. beim Wickeln, beim Anziehen und Essen.

Ich nutze sehr gerne Bücher und lese diese aktiv mit den Kindern, hier eignen sich z.B. auch Mitmachbücher.

Durch Vorlesen, Erzählen und Singen wird die Sprachentwicklung der Kinder spielerisch und alltagsintegriert gefördert.

Kommunikation auf Augenhöhe mit den Kindern hat bei mir einen hohen Stellenwert. Dazu gehört auch den Kindern zuzuhören.

Freies Spiel

"Was man einem Kind beibringt, kann es nicht mehr selbst entdecken.
Aber nur das, was es selbst entdeckt,
vverbessert seine Fähigkeit, Probleme zu verstehen und zu lösen."
-Jean Piaget

Auch wenn es danach ausschaut, dass ich den Kindern sehr viel vorgebe, so gibt es einen Aspekt, der im Tagesablauf einen hohen Stellenwert hat und der ist das Freispiel.

 

In dieser Zeit dürfen die Kinder sich mit dem beschäftigen, was sie beschäftigt, worauf sie Lust haben. Und das kann ganz vielseitig sein. Hier wird gekocht, geschnitten, mit dem Zug oder den Autos gespielt, die Puppen gewickelt oder gefüttert, mit Tieren gespielt, gebaut, Bücher angeschaut, gekuschelt, Quatsch gemacht, gerannt, gehüpft, uvm. Entweder zusammen, allein oder mit mir.

 

In dieser Freispielzeit lernen die Kinder ganzheitlich. Körper und Geist werden trainiert, soziale Verhaltensweisen geübt und die Kinder lernen freiwillig und mit Spaß, oft über Versuch und Irrtum.

Freies Spiel fördert die Fantasie und die Kreativität, gibt Selbstvertrauen, hilft beim Lösen von Problemen und fördert das abstrakte Denken.

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